Eine Analyse der Ausgangsseiten zeigt, wo die meisten Besucher verloren gehen. Bei dieser Auswertung, welche bei den meisten Statistik-Programmen vorhanden ist, sollte vor allem ein Vergleich zwischen verschiedenen Segmenten angestellt werden. Andernfalls ist die Gefahr gross, falsche Entscheidungen zu treffen.
Eine Analyse der Ausgangsseiten gibt Aufschlüsse darüber, wo die Besucher den Auftritt verlassen. Diese Statistik, welche in der Regel auch bei den einfachen Statistikprogrammen zu Verfügung steht, sollte mindestens einmal pro Monat hinterfragt werden. Sehen Sie die Liste durch und überlegen Sie sich, was Sie auf den Seiten verändern könnten. Insbesondere dort, wo besonders viele Besucher Ihren Internetauftritt verlassen. Versetzen Sie sich in die Lage eines Interessenten. Überlegen Sie sich, wie er zum Besuch einer weiteren Seite oder zu einer Aktivität (Kontakt aufnehmen, bestellen…) bewegt werden könnte.
Jeden Monat einige Anpassungen zu machen, bringt in der Regel mehr, als ein Jahr nichts zu tun und danach viel zu ändern. Wichtig ist auch eine Analyse der Einzelzugrifseiten (die sogenannte Bounce Rate, welche anzeigt, wie hoch der Anteil der Besucher ist, welche auf eine Seite gelangt sind und dann ohne weitere Seite zu betrachten, den Auftritt verlassen haben). Dieser Anteil ist abhängig von der jeweiligen Industrie, vom Markt und vom Angebotstyp. Für Reiseseiten oder Seiten, welche Konsumelektronik verkaufen, ist eine Bounce Rate von 30% bereits ein gutes Ergebnis, da viele Besucher einfach den günstigsten Preis suchen. Bei anderen Seiten wäre dies ein bedenkliches Resultat.
In unserem Online-Marketing Glossar finden Sie Erläuterungen zu weiteren Begriffen und weiterführende Informationen dazu.